Facility Management

Einheitlichen Reinigungs-Standard bei mehreren Liegenschaften einführen

Wie Sie erfolgreich einen einheitlichen Service Standard erstellen und in Ihren Anlagen umsetzen. Ein Bericht einer Bildungseinrichtung.

Wildwuchs im Gebäudemanagement

Bildungs-Institutionen sind oftmals über mehrere Jahrzehnte entstanden und laufend gewachsen. Im Laufe der Zeit ist einiges historisch gewachsen. Strukturen und Abläufe haben sich über die Jahre etabliert und sind immer wider durch neue Aspekte wie z.B. einen Neubau erweitert worden. Ohne dynamische Reorganisationen bleibt vieles so wie es schon immer war. Man hört Sätze wie: "Das haben wir schon immer so gemacht." oder "Wieso soll ich das jetzt anders machen?". Lange funktioniert diese Organisations-Struktur ohne grosse Probleme. Doch in vielen Fällen kommen nach und nach Konflikte auf. Das Arbeitsklima wird immerzu feindseliger und die Arbeitsmoral unter dem Anlagepersonal leidet. Revierdenken und unterschiedliche Arbeitsweisen der Mitarbeiter/innen sind ebenfalls typische Symptome.

Wie das Problem angehen?

Wenn das Betriebsklima angespannt ist, so ist es ratsam neutrale Berater beizuziehen. Eine systematische und unbefangene Analyse schafft eine saubere Grundlage für Hauswarte, Reinigungshilfen, Schulleiter und die Gemeinde. Eine Arbeitsplatzberechnung ist dafür ein ideal geeignetes Instrument. Sachlich und fachlich wird der IST-Zustand aller Anlagen erfasst. Dazu gehören Raumnutzung, Reinigungsintervalle, Bodenbeläge, Glasflächen, Besonderheiten wie z.B. der Überstellunggrad und der Maschinenpark. Im Aussenbereich spielen die Arbeitsweisen, Grenzen, Unterhaltsfrequenz und Gerätschaften eine wesentliche Rolle. Der technische Unterhalt der Haustechnik und spezielle Arbeiten wie z. B. Anlässe und Wochenendeinsätze werden ebenso einberechnet.

Nach erfolgter Aufnahme der IST-Situation wird die SOLL-Situation definiert und berechnet. Dank der Pensenberechnung sind die Unterschiede in den Reinigungsintervallen deutlich sichtbar und die Zukunft planbar. Fachlich fundierte und neutrale Grundlagen werden vom Anlagepersonal geschätzt und können gut implementiert werden. Grobe Schätzungen und Vergleiche ohne Analysen werden meist nicht akzeptiert und

Einheitliche Reinigungsintervalle und Arbeitsweisen schaffen Klarheit und Fairness für alle Beteiligten.

Wie einen einheitlichen Standard definieren?

In erster Linie sollten die internen Qualitätsansprüche und die Verhältnissmässigkeit einbezogen werden. Wird z.B. ein Klassenzimmer täglich gereinigt, so ist die Hygiene und Sauberkeit sicherlich gegeben. Die Verhältnissmässigkeit ist aber nicht vorhanden, besser wäre z.B. ein üblicher Reinigungsintervall von zwei mal pro Woche. Raumnutzung und Frequentierung sind ebenfalls wichtige Bestandteile. Die toolssuisse AG hat schweizweit hunderte Schulanlagen analysiert und gibt Empfehlungen zu anerkannten und branchenüblichen Standards ab.

Den neuen Standard wahren

Facility Management ist keine einmalige Sache, Qualitätsstandard müssen jeden Tag gewahrt werden. Dies heisst nicht, dass bei einer Bildungseinrichtung tagtäglich mit der Checkliste hantiert werden muss. Es heisst vielmehr, dass in regelmässigen Abständen Audits zu machen sind. Fehler müssen korrigiert werden und Veränderungen müssen in den Reinigungs-Standards berücksichtig werden. Der Betrieb einer Bildungseinrichtung ist dynamisch, es gibt laufend Veränderungen.

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